Wer mit gesellschaftlichen Konventionen bricht, wird schnell zum Aussenseiter. Von uns allen wird die Einhaltung der zugeteilten Rollen erwartet. Das gilt in besonderer Weise für geschlechtsspezifische Zuschreibungen. Männer sind Männer und Frauen sind Frauen. So wurden die ersten Künstlerinnen als 'Malweiber' diskriminiert. Heute verlassen mehr Absolventinnen als Absolventen die Kunsthochschulen. In vielen anderen Berufen hat sich dieser Wandel auch schon vollzogen. Der Sport scheint da besonders tradiert. Genau an diesem Punkt setzt dieses Projekt an. Ich habe Wasserballerinnen, Rugbyspielerinnen und Eishockeyspielerinnen unmittelbar nach einem Spiel fotografiert. Eine Portraitarbeit über Frauen in männerdominierten Sportarten.